CD-Inhalt: |
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Edvard Hagerup Grieg (1843 1907) |
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1 Präludium, Allegro vivace |
2'37'' |
2 Sarabande, Andante |
2'02'' |
3 Gavotte Musette, Allegretto |
3'10'' |
4 Air, Andante religioso |
5'02'' |
5 Rigaudon, Allegro |
2'44'' |
Johann Sebastian Bach (1785 1850) |
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6
Sonate für Viola da Gamba in
g-moll, 1. Satz
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5'04'' |
7 "Air"
aus der Ouvertüre Nr. 3 D-Dur BWV
1068 |
5'28'' |
Tomaso Albinoni (1671 1750) |
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8 Grave |
2'26'' |
9 Allegro |
2'23'' |
10 Andante |
1'34'' |
11 Vivace |
2'08'' |
Samuel Barber (1910 1981) |
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12 Adagio
aus dem Streichquartett op. 11
(Arr.: McNeff) |
6'02'' |
Ludwig van Beethoven (1770 1827) |
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13 Streichquartett
op. 18 Nr. 3, 4. Satz, Presto |
7'01'' |
Joseph Haydn (1732 1809) |
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14 Streichquartett op. 76 Nr. 5, Presto (Arr.: A. Frackenpohl) |
3'57'' |
Gesamtspielzeit: |
52'19'' |
Take it easy,sei allen Puritanern empfohlen. Erlaubt ist nämlich, was gefällt - und wer Ohren hat, wird vom neuesten "Zungenschlag" der "Rennquintettler" begeistert sein. Die fünf Blechbläser haben sich am Mythos eines höchst klassischen Labels "vergriffen". Aber auf der Suche nach neuen Klangufern war das
RENNQUINTETT allen anderen schon immer eine Nasenlänge voraus. Musik als ständige Entwicklung gehört zum Personalstil dieses außergewöhnlichen Ensembles. Sich mit verbrieften Meisterwerken auseinanderzusetzen war eine neue Herausforderung und ist ein Merkmal seiner besonderen Qualität: "Streicher-Highlights" von Barock bis Neuromantik werden zwei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba übertragen, einer Besetzung, die adäquat etwa zum Streichquartett oder Kammerorchester einen in sich stimmigen Registerklang der Blechbläser repräsentiert. Daß auch festgeschriebene Werke mit gerade vorhandenen Instrumenten gespielt werden, ist nicht neu. Die Adaptionen für ein modernes Bläserensemble sind folglich legitim und nicht mit den Wildwüchsen entarteter Mode-Arrangements zu vergleichen. Vor allem aber, wenn man sich der ungefilterten Partitur bedient wie das RENNQUINTETT und sie dann noch so perfekt und virtuos serviert. Hat man bisher nur eine Dimension der populären "Streicheleinheiten" kennengelernt, so steht infolge dieses spektakulären Sounds und eminent gespannt-virtuosen Interpretationen und der nach Instrumentalfarben geschickt abgestuften Arrangements ein wahrer Ohrenschmaus ins Haus - durchaus auch für Streicherfetischisten. Walter Mottl IMPRESSUM |