5  Klassiker


CD-Inhalt:

   
     

Enrique Crespo (*1941)

   

Suite Americana N° 1

   

1

Ragtime

2'24''

2

Bossa Nova

4'07''

3

Vals Peruano

3'20''

4

Zamba Gaucha

4'57''

5

Son de México

4'03''

     

Malcolm Arnold (*1921)

   

Quintet

   

6

Allegro vivace

4'11''

7

Chaconne (Andante con moto)

4'51''

8

Con brio

3'12''

     

Jan Koetsier (*1911)

   

Brass Quintet opus 65

   

9

Andante con moto / Allegro con brio

3'28''

10

Andantino / Presto / Andantino

4'15''

11

Molto vivace

3'50''

     

Victor Ewald (1860 - 1935)

   

Quintett Nº 1 opus 5

   

12

Moderato

5'06''

13

Adagio (non troppo, lento)

3'57''

14

Allegro moderato

3'49''

     

Joseph Horovitz (*1926)

   

Music Hall Suite

   

15

Soubrette Song

1'40''

16

Trick-cyclists

1'10''

17

Adagio-team

2'21''

18

Soft shoe shuffle

1'59''

19

Les Girls

1'27''

   

 

Gesamtspielzeit:   

65'25''








 

Enrique Crespo (geb. 1941)
SUITE AMERICANA Nr. 1 (1977) für Blechbläserquintett

Enrique Crespo wurde am 17.10.1941 in Montevideo, Uruguay, geboren. Dort studierte er Architektur und Musik, war Solo-Posaunist im dortigen Sinfonieorchester, Arrangeur, Jazzsolist und Bandleader. Mit einem Stipendium ging er 1967 nach Berlin an die Hochschule für Musik, wo er 1969 nach dem Studium der Posaune und der Komposition sein Musikdiplom erhielt. Im selben Jahr wurde er Solo-Posaunist der Bamberger Symphoniker und wechselte 1980 in gleicher Position zum Radio-Sinfonie-Orchester des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart. Als Komponist und Interpret arbeitete Crespo intensiv mit dem Bayerischen Rundfunk in Nürnberg zusammen und gründete ein privates Ton- und Filmstudio, aus dem zahlreiche Schallplatten-, Film- und Fernseh-Produktionen hervorgingen. Im Sommer 1974 gründete er für eine solche Produktion und anschließende Tournee mit einigen Studienkollegen aus Berlin, allesamt Solo-Bläser in deutschen Spitzenorchestern, das Deutsche Blechbläserquintett. Genau zehn Jahre danach verdoppelte er das Quintett zum Tentett bzw. zum 'Doppel-Quintett', diesmal unter dem Namen German Brass, um die Musik Bachs für die EMI-Produktion 'Bach 300' ohne künstlerische Kompromisse arrangieren zu können.
Von Anfang an schenkte Crespo der Folklore und dem Jazz dieselbe Liebe und Begeisterung, die er für die sogenannte E-Musik empfand. Diese Mischung aus so vielfältigen und unterschiedlichen Stilrichtungen, mit denen er aufwuchs, kommt seinem Komponieren zugute. Seine Instrumentalerfahrung gibt den Blechbläsern neue Möglichkeiten. Ihre von den klassischen Komponisten im allgemeinen so stiefmütterlich behandelten Instrumente bekommen die reizvolle Aufgabe, in andere Spieldimensionen vorzudringen.
In Crespos 1977 entstandener Amerikanischen Suite Nr. 1 für Blechbläserquintett präsentiert er fünf farbige musikalische Impressionen aus Nord-, Süd- und Mittelamerika. In der glänzenden Ausnutzung der technischen Möglichkeiten aller fünf Instrumente verrät sich die erfahrene Hand des Praktikers. Alle Stücke der Suite entsprechen in Form, Rhythmik, melodischer Führung und Harmonik weitgehend den Originaltänzen. So unterscheidet den Ragtime lediglich die frei erfundene Melodie und die blechbläserisch gezielte Verarbeitung von den Originalstücken der Gattung. Dasselbe gilt für den Vals Peruano, einen ursprünglich europäischen Tanz, der im Laufe dieses Jahrhunderts in Südamerika durch die Synkopierungen eine charmante Leichtigkeit hinzugewann und sich zum wichtigsten folkloristischen Beitrag Perus entwickelt hat. Der Bossa Nova, eine durch Jazzeinflüsse verfeinerte brasilianische Samba, enthält vor allem die Harmonik und Rhythmik ihrer großen Vorbilder, ist aber in der Form klassisch geprägt, ebenso wie die Zamba Gaucha, ein hochromantisches Gaucholied. Der Son de Mexico stellt eine Mischung aus zwei mexikanischen Tänzen dar. Der langsame Teil ist ein 'Huapango', dessen Heimat die Küste des Golfs von Mexico ist. Der schnelle und hochvirtuose Teil entspricht einem 'Son Jaliscience', einem Tanz aus der Provinz Jalico in Zentral-Mexico, wo die trompetenglänzende 'Mariachi-Musik' ihren Ursprung hat.

Dokumentation: Enrique Crespo

 


 


Malcolm Arnold (geb. 1921)
QUINTET Nr. 1 (1961)

Wer kennt sie nicht, die Musik für den Film Die Brücke am River Kwai (1957)? Als Komponist dieser Filmmusik erhielt Malcolm Arnold einen Oscar. Darüber hinaus wurde er wegen der durchweg kurzen Dauer seiner Werke als Meister der Viertelstunden-Konzerte' bezeichnet und - in Bezug auf seine 7. Sinfonie (1973) - sogar als englischer Schostakowitsch.
Malcolm Arnold erblickte am 21. Oktober 1921 in Northampton das Licht der Welt. Durch den Einfluß seiner Mutter begann er sich früh für Musik zu interessieren. Das Einhören in die klassischen Stilrichtungen und den Jazz fand gleichermaßen statt. Entscheidenden Ansporn erhielt er durch das Trompetenspiel von Louis Armstrong. Mit 16 Jahren besuchte Malcolm Arnold das Royal College of Music, um bei Ernest Hall, dem berühmten Trompetenlehrer seiner Zeit, zu studieren. Innerhalb kürzester Zeit avancierte er zu einer gefragten Aushilfe bei den Londoner Orchestern und wurde schließlich Solo-Trompeter beim London Philharmonic Orchestra. Unterbrochen von einem einjährigen Kriegsdienst spielte er auf dieser Position von 1941 bis 1948.
Die Verleihung des Mendelssohn-Stipendiums 1948 ermöglichte ihm die Fortsetzung seiner Kompositions-Studien in Italien. Die frühen Erfolge filmkompositorischen Schaffens bestimmten schließlich seinen weiteren Weg als Komponist und Dirigent. Verwurzelt in der klassisch-romantischen Stiltradition verfügt er über sämtliche Register der Ausdrucksmöglichkeiten. Von den durch traditionelle Tunes inspirierten Tanzsuiten reicht sein Spektrum über von Unterhaltungsmusik beeinflußte Kompositionen bis hin zur Jazzidiomatik, z.B. in der 6. Sinfonie, eine Hommage an Charlie Parker. Seine Ausbildung zum Konzerttrompeter öffnet ihm dabei gleichermaßen den Blick für das Machbare und führte von Anfang an dazu, daß er von den Blechbläsern Äußerstes forderte. Bei allem Ernst fehlt nicht das leise Augenzwinkern und ein Schuß Ironie. Für die so berühmten Konzerte des Gerard Hoffnung schrieb er die Grand Overture for 3 Vacuum cleaners, 1 Floor polisher, 4 Rifles and full Orchestra. Malcolm Arnolds Kompositionen wurden von großen Interpreten angeregt, in Auftrag gegeben und auch erstmals öffentlich gespielt, sodaß sich die Liste wie ein "Who's who" der Musik liest: Benny Goodman, Yehudi Menuhin, James Galway, Julian Bream, Michala Petri, Julian Lloyd Webber, um nur einige zu nennen.
In der Fülle des kompositorischen Schaffens von Malcolm Arnold gibt es zwei Blechbläserquintette, deren Entstehung über 25 Jahre auseinanderliegt. Das Brass Quintet No. 2 mit der beträchtlichen Opuszahl 132 wurde vom Fine Arts Brass Quintet in Auftrag gegeben und 1988 beim Cheltenham Festival uraufgeführt.
Das hier vorliegende erste Quintett entstand bereits 1960/61 und gehört seitdem zum Kernrepertoire der Originalliteratur für Blechbläserquintett. Das dreisätzige Werk besteht aus einer festlichen Chaconne, die von einem schnellen Eröffnungs- und Schlußsatz mit höchsten virtuosen Anforderungen umrahmt wird.

Dokumentation: Dr. Hans-Ulrich Michalik

 


 


Jan Koetsier (geb. 1911)
BRASS QUINTET für 2 Trompeten, Horn, Posaune und Tuba (1974)

Jan Koetsier, Jahrgang 1911, ist gebürtiger Holländer, kam aber schon früh nach Deutschland und blieb dort bis heute. Er studierte Komposition, Klavier und Dirigieren in Berlin zwischen 1927 und 1934 und erlebte dort noch die genial exzessiven 'roaring twenties' und den abrupten Wechsel in die 'Ordnung' der Nazizeit. Als Dirigent mußte er sich dann branchenüblich mit Anfängerstellungen (darunter eine Wanderoper) durchschlagen und stieß in höhere Regionen vor, als ihn der legendäre Willem Mengelberg (der volle fünfzig Jahre, von 1895 bis 1945, am Pult des Concertgebouw-Orchesters stand) als seinen zweiten Mann 1942 nach Amsterdam holte. 1950 folgte Koetsier einem Ruf Eugen Jochums zum Bayerischen Rundfunk, wo er im Laufe der Jahre eine riesige Anzahl von Tonbandaufnahmen aller Epochen und Stilrichtungen geschaffen hat. In seinen Konzertprogrammen zielte Koetsier stets auf Werke, die er zu Unrecht vernachlässigt fand; bereits in den fünfziger Jahren empfand er sich als Vorkämpfer für die damals noch im Schatten dämmernde Symphonik Gustav Mahlers. 1966 wurde Koetsier Professor für Dirigieren an der Münchner Musikhochschule, wo er zehn Jahre lang sein Können und seine Erfahrungen einer ganzen Generation junger Kapellmeister weitergab. Längst ist Koetsier in München eine Institution geworden im Laufe der über fünfzig Jahre, die er in (und am Rande) der Stadt verbracht hat. Seit vielen Jahren hat sich Koetsier dem Betrieb (und der schlechten Luft) der Großstadt entzogen: er bewohnt ein Bauernhaus in einem winzigen Weiler in der Nähe von Mühldorf, wo der 83jährige mit ungebrochener Energie mit Notenpapier umgeht. Zur Blechbläsermusik hat Koetsier eine besondere Affinität, und daran hat entscheidend Philip Jones mitgewirkt, der englische Trompeter und langjährige Leiter des berühmten Londoner Blechbläser-Ensembles. 1946 hatte Koetsier eine Petite Suite für die Bläser des Concertgebouw-Orchesters geschrieben, die zwanzig Jahre später Philip Jones in die Hände fiel; die Verbindung war geknüpft, und Koetsiers Symphonie für Blechbläser, für die Engländer komponiert, wurde ein Bestseller.
Koetsier hat auch Symphonien verfaßt und das dramatische Oratorium Der Mann Lot (Rafael Kubelik führte es in München auf) geschrieben. Über sein auf der vorliegenden CD eingespieltes Brass Quintet schreibt Jan Koetsier selbst:
Begriff und Instrumentalbesetzung eines Brassquintetts kommen geradewegs aus den Vereinigten Staaten, wo diese Art der Kammermusik an zahllosen Universitäten und Colleges zu den beliebtesten Ensembles zählt. Mit amerikanischer Unbekümmertheit werden hier heterogene Instrumente wie Trompete und Posaune auf der einen Seite mit Horn und Tuba auf der anderen kombiniert - und siehe da, entgegen allen Bedenken europäischer Komponisten kommt ein interessantes und farbenreiches Klangbild dabei heraus.Besonders reizvoll sind bei diesen Instrumenten die rhythmischen Möglichkeiten; diese werden im 1. Satz des vorliegenden Quintetts nach einer kurzen langsamen Einleitung mit vielen Taktwechseln und Akzentverschiebungen ausgekostet. Im 2. Satz wird eine einfache, liedhafte Phrase der Trompete einem burlesken Thema der Tuba gegenübergestellt, einige Male variiert und zuletzt choralartig zusammengeführt. Im letzten Satz siegt die Behendigkeit und Virtuosität der Instrumentalisten; im hurtigen Sechsachteltakt, von einigen bockigen Siebenachteln unterbrochen, wirbelt das Werk seinem Ende zu.

Dokumentation: Prof. Jan Koetsier

 

 

Viktor Ewald (1860 - 1935)
QUINTETT Nr. 1 b-moll, opus 5

Viktor Ewald wurde am 27. November 1860 in St. Petersburg geboren und starb dort (mittlerweile hieß die Stadt Leningrad) am 16. April 1935. Er war Ingenieur von Beruf; zwischen 1895 und 1915 hatte er eine Professur am Technischen Institut inne und übte nach der Revolution von 1917 seinen Beruf weiter aus. Er interessierte sich auch für russische Volksmusik und nahm an Expeditionen in die nördlichen Teile Rußlands teil, um Volkslieder zu sammeln. Zudem war er ein bekannter Cellist in den Salons der Aristokratie von St. Petersburg, vor allem im Kreis um Mitrofan Petrowitsch Belajeff (1836 - 1904).
Der Verleger Belajeff unterstützte zahlreiche russische Komponisten, darunter nicht nur die großen Namen wie Balakirew, Borodin, Cui, Glazunow, Mussorgsky, Rimski-Korsakow, Tschaikowsky und Tscherepnin, sondern auch andere wie Ewald, mit Notenausgaben, die in einer Leipziger Filiale erschienen. Belajeff rief auch einen Konzertzyklus von jährlich 14 Konzerten russischer Musik ins Leben.
Noch wichtiger für Ewald waren die Streichquartettabende, die freitags in Belajeffs Haus abgehalten wurden. Der Verleger selbst spielte Bratsche, Ewald Cello. Das Repertoire umfaßte alle Streichquartette Haydns, Mozarts und Beethovens sowie neuere Werke. Die Sitzungen begannen vor dem Abendessen und setzten sich immer bis spät in die Nacht fort, vor 3 Uhr morgens hörten sie nie auf. Nach der Aussage Rimski-Korsakows, der oft zugegen war, fingen die Belajeffschen 'Freitage' irgendwann vor 1883 an. Während des Winters 1883/84 nahm dann die Zahl der Besucher zu. Darunter befanden sich Borodin, Glazunow, Sokolow und andere Persönlichkeiten. Sokolow, Lehrer am Petersburger Konservatorium, ist einer der Kompositionslehrer Ewalds gewesen. Ewald erwarb sich einen großen Anteil seines offensichtlichen handwerklichen Könnens und seines Formsinns aus der Bildung innerhalb des Kreises um Belajeff.
Die erste bekannte Komposition Ewalds ist ein Streichquartett, opus 1, dem ein dritter Preis in einem Wettbewerb der Petersburger Quartett-Gesellschaft im März 1893 zuerkannt wurde. Es wurde 1894 von Belajeff gedruckt. Weitere Werke folgten: eine Romance, opus 2 und Deux morceaux, opus 3 für Cello und Klavier (1894) sowie ein Streichquintett, opus 4 (1895).In jenem Jahr, dem Jahr seiner Ernennung zum Professor, hörte Ewald offenbar für längere Zeit mit dem Komponieren auf. Außerdem berichtet Rimski-Korsakow, "es wolle nicht mehr recht gehen mit den Abenden in Belajeffs Haus". Im Jahre 1899 schrieb Ewald dennoch ein Stück, die achte Variation (Andante cantabile) eines Kollektivwerks für Streichquartett, ein Werk, an dem unter anderem Skrjabin mitwirkte.
Daß Ewald nun begann, für Blechblasinstrumente zu komponieren, hängt einerseits mit der gerade in Rußland starken Tradition der Blechbläserkammermusik und dem hohen Stand des Blechblasinstrumentenbaus zusammen. Andererseits spielte Ewald neben dem Cello die Tuba, was ihm den Zugang zur Blechbläserkammermusik eröffnete. So ist das nächste veröffentlichte Werk Ewalds, das hier aufgenommene Quintett für Blechbläser Nr. 1 b-moll, opus 5, 1912 gedruckt worden. Von seinen drei Blechbläserquintetten ist dieses das einzige, das zu seinen Lebzeiten herausgegeben wurde. Ewalds Quintette Nr. 2, Es-Dur, opus 6 und Nr. 3, Des-Dur, opus 7, verblieben im Manuskript und kamen erst in den 1970er Jahren wieder ans Licht. Vor kurzem ist ein sogenanntes Viertes Quintett opus 8 auf den Markt gekommen, das aber lediglich eine Bearbeitung des Streichquartetts opus 1 für Blechblasinstrumente ist.

Dokumentation: Dr. Edward H. Tarr, Trompetenmuseum Bad Säckingen

 

 

Joseph Horovitz (geb. 1926)
MUSIC HALL SUITE für Blechbläserquintett (1964)

Joseph Horovitz wurde am 26. Mai 1926 in Wien geboren und emigrierte 1938 nach England. Studien in Oxford, am Royal College of Music bei Gordon Jacob und in Paris bei Nadja Boulanger bestimmten seinen weiteren Weg als Komponist, Dirigent und Pianist. Bereits zu Studienzeiten war er musikalischer Lektor für das Heer und gab Klavierabende in Militärlagern. Parallel zu seiner kompositorischen Arbeit war er für verschiedene Institutionen und Festivals als künstlerischer Leiter sowie als Dirigent tätig. Bei der Intimate Opera Company, einer Organisation, gegründet zum Zweck der Aufführung unbekannter Kammeropern weniger bekannter Komponisten, war er 'associate director'. Darüber hinaus beschäftigte er sich mit den verwirrenden Fragen des Urheberrechts und ist auf diesem Gebiet bis heute in verschiedenen Organisationen und in unterschiedlichen Positionen tätig. Die Ballette und Opern, die er in den 50er Jahren komponierte, brachten ihm große Anerkennung ein. Nicht nur der gemeinsame Kompositionslehrer Gordon Jacob verbindet Joseph Horovitz mit Malcolm Arnold, sondern auch die Begegnung mit den Hoffnung-Konzerten. Diese sollten für Horovitz kein kurzes Gastspiel werden, sondern zu einer längeren Zusammenarbeit führen. Unter den verschiedenen musikalischen Karikaturen, die daraufhin entstanden, wurde die Parodie Horrortrio die berühmteste. Die Vielseitigkeit von Joseph Horovitz drückt sich neben den erwähnten Opern und Balletten sowie den Hoffnung-Konzerten in der Komposition von seriöser Kammermusik, Gebrauchsmusik und Filmmusik aus.
Die hier aufgenommene Music Hall Suite für Blechbläserquintett entstand 1964 im Auftrag des Philip Jones Brass Ensemble’s. Inhalt der fünf Einzelsätze ist die komprimierte Darbietung verschiedener Programmpunkte einer Vaudeville-Show der Jahrhundertwende.

Dokumentation: Dr. Hans-Ulrich Michalik





IMPRESSUM
Digitalaufnahme im Juni 1994
Aufnahmen: Fritz Heieck, Sigurd Krumpfer
Tonmeister (digitaler Schnitt und Mastering): Sigurd Krumpfer
Die Aufnahme wurde ohne den Einsatz jeglicher Art von klangbearbeitenden Geräten erstellt. Ausschließlich die Anordnung und Auswahl der Mikrophone bestimmen den Klang der Instrumente.
Produktion: Rudolf Bayer
Fotos: Carmen Kreiss, Kaiserslautern