CD-Inhalt:  
   
  1    The Bugle Call Rag   K: Pettis, Meyers and Schoebel, A: Jack Gale 2'19''
  2    Mehr oder weniger ein Blumenwalzer   K: P.I. Tschajkovskij, A: Ingo Luis
          Harfe: Annette Jansen-Zacks
4'51''
  3    A Portrait of Charlie Chaplin   K: Charlie Chaplin, A: A.R. Forte / R. Rudolph 7'19''
  4    As Time goes by   K: Herman Hupfeld, A: Bill Holcombe 3'52''
  5    Zamba De La Navidad   Traditional, A: Torsten Maaß 1'58''
  6    Navidadau   Traditional, A: Torsten Maaß 1'57''
  7    Dormine Niñito   Traditional, A: Torsten Maaß 4'08''
  8    Adorar Al Niño   Traditional, A: Torsten Maaß 1'51''
  9    Vive la France!   K: div., A: J. Scheerer / D. Kanzleiter 4'54''
10    Spain   K: Chick Korea, A: Klaus Roggors 3'53''
11    Londonderry Air   Traditional, A: Ingo Luis 4'43''
12    Der Mai ist gekommen   Traditional, A: Jochen Scheerer 3'47''
13    Die Teufelszunge   K: H. Schmidt, A: Ralf Rudolph 3'29''
14    Hallo, kleines Fräulein   K: Fred Oldörp, A: Jochen Scheerer 2'50''
15    A Trumpeters Lullaby   K: Leroy Andersen, A: Christopher Swainhart 2'56''
 

Gesamtspielzeit:   

55'42''



 


 
 
Hat man diese CD erst einmal in Händen bzw. im CD-Player, wird einem sofort ganz klar:

DAS RENNQUINTETT trägt seinen Namen in allen Teilen völlig zu Recht. Nicht nur, dass der bestimmte Artikel "das" in diesem Zusammenhang korrekt gewählt ist, nein auch, dass das "DAS" - mit Betonung ausgesprochen - darauf hinweist, dass "DAS" Rennquintett allen anderen Rennquintetten bei weitem überlegen ist, vor allem in punkto Hochglanz der verwendeten Instrumente sowie der Frisuren der Musiker....

Sodann weist der Namensteil "Renn" auf die atemberaubenden Leistungen der Musiker hin.
Exemplarisch sei hier der Teufelstrompeter erwähnt, der als erster nachweislich(!) 37 Noten in 4,6 sec. untergebracht hat (zum Beweis höre man den Titel 13). Oder der Tubist, der im Superschwergewicht (Klasse von 0 - 100 Hertz) erstaunliche 7,5 Töne in 18 sec. spielt - und zwar nur verschiedene! (Titel 14 sowie alle anderen). Das macht ihm so schnell keiner nach...

Ja, und dann: Renn-"Quintett" - auch hier muss man neidlos anerkennen: die insgesamt 5 (in Worten: fünf) Musiker haben die Vorgabe, dass ein Quintett im Allgemeinen mit fünf Leuten ausreichend besetzt ist, punktgenau erfüllt. Respekt!!

Ansonsten gibt's zu dieser CD nicht allzu viel zu sagen, außer, dass alle gewohnt amtlich spielen, eine riesige stilistische Bandbreite abdecken, jede Menge Humor mit Können paaren und - last but not least - endlich neben vielen wirklich erstklassigen Arrangements auch zwei Stücke von mir aufgenommen haben.*

Ich bin sicher, die CD wird trotzdem ein Erfolg - viel Vergnügen beim Hören!

Ingo Luis


* PS: Von den GEMA-Tantiemen kaufe ich mir eine Tiefkühl-Pizza und höre beim Essen

diese CD...
 
 


 
Uwe Zaiser, Trompete

1956 in Stuttgart geboren, nach dem Abitur 1975 Studium an der Musikhochschule Stuttgart bei Heribert Rosenthal und Hans Wolf. 1980 bis 1983 Solo-Trompeter bei den Hamburger Symphonikern, seit August 1983 Solo-Trompeter im SWR-Rundfunkorchester.


Peter Leiner, Trompete

1962 in Landau (in der Pfalz) geboren, nach dem Abitur 1982 Musikstudium an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Reinhold Lösch, seit 1986 Trompeter im SWR-Rundfunkorchester. Seit 1993 Lehrbeauftragter für das Fach Trompete und Blechbläserkammermusik an der Musikhochschule des Saarlandes in Saarbrücken. Im Jahr 1997 wurde er zum Professor ernannt.


Jochen Scheerer, Posaune

1956 in Trossingen geboren, nach dem Abitur 1975 Musikstudium an den Hochschulen in Stuttgart und Mannheim. 1980 bis 1984 Junge Deutsche Philharmonie, Ensemble Modern, Nationaltheater Mannheim, seit 1984 Solo-Posaunist im SWR-Rundfunkorchester.


Sjön Scott, Horn

1959 in Kalifornien (USA) geboren, Studium an der Indiana University, Bloomington. 1980 bis 1989 Solo-Hornist der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, 1989 bis 1992 Solo-Hornist am Züricher Opernhaus. 1992 bis 1996 Solo-Hornist im Sinfonieorchesters des Saarländischen Rundfunks, seit 1996 Solo-Hornist der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.


Ralf Rudolph, Tuba

1962 in Neustadt an der pfälzischen Weinstraße geboren, nach dem Abitur 1981 Studium an der Musikhochschule Mannheim bei Rüdiger Augustin. Seit 1984 Tubist in der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen, seit 2001 Lehrbeauftragter an der Musikhochschule des Saarlandes in Saarbrücken.


 


 
Annette Jansen-Zacks, Harfe

1960 in Duisburg geboren, erster Harfenunterricht im Alter von 16 Jahren, von 1980 bis 1984 Studium an der Musikhochschule Detmold bei Frau Professor Ruth Konhäuser, seit 1984 Solo-Harfenistin im SWR-Rundfunkorchester.






IMPRESSUM

Studioaufnahmen im Jahre 2002
Aufnahmen: Sigurd Krumpfer, Rainer Neumann, Rudolf Anslinger
Digital-Schnitt und Mastering: Sigurd Krumpfer
Produzent: Rudolf Bayer
Reproduktion und Satz: Melchior Hermann
Herstellung: SONY-DADC, Anif bei Salzburg
Cover-Foto: im Eisenbahnmuseum Neustadt
Fotos: Paul van Schie